Chauffeurinitiative
© Les Routiers Suisses, Route de la Chocolatière 26, 1026 Echandens
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Arbeitsbedingungen
Um wieder vermehrt einheimische Chauffeure zu finden, müssen die Arbeitsbedingungen und die Entlöhnung wieder auf Niveau kommen, das vergleichbar mit anderen
handwerklichen Berufen ist. Einerseits reduziert sich dadurch die Abwanderung, andererseits wird der Beruf für junge Neueinsteiger wieder interessanter. Zudem soll die
Lohnentwicklung resistent gegen Lohndumping aus dem Ausland sein. Wir fordern einen festgelegten Mindestlohn um Lohndumping zu verhindern. Der Mindestlohn soll
durch den Bundesrat festgelegt werden und im Vergleich mit anderen Branchen bemessen werden.
Chauffeure sollten wieder vermehrt aus der Schweiz oder allenfalls aus dem grenznahen Ausland kommen. Das Ziel ist, dass Chauffeure die Region verstehen, in der sie
arbeiten. Wer in der Region lebt, wo er arbeitet, geht bei der Arbeit besser und verantwortungsvoller mit seinem Umfeld um. Es geht nicht um Nationalitäten und
Herkunft. Wer hier arbeitet, soll die hiesigen Gebräuche und Gewohnheiten verstehen. Regelmässig mehr als eine Stunde Arbeitsweg oder lange Reisezeiten für die
Heimkehr am Wochenende passen nicht mit den langen Einsatzzeiten für Chauffeure zusammen. Wer aus entfernteren Regionen kommt, soll sich darauf einstellen, in
der Schweiz wohnhaft zu werden.
Überlange Arbeitswege und Anreisezeiten reduzieren die Freizeit und führen zu einer Entfremdung von der Familie und einer sozialen Verarmung. Ausserdem sind die
Ruhezeiten ungenügend, um nach der Anreise am Wochenende ausgeschlafen bei der Arbeit zu erscheinen.